Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC) ist ein Arbeitsgremium der Umweltministerkonferenz. Aufgabe der BLAC ist es, im Bereich der Chemikaliensicherheit die Bund/Länder-Zusammenarbeit zu koordinieren, aktuelle Fragestellungen der Chemikalienpolitik zu erörtern, auf einen einheitlichen Verwaltungsvollzug hinzuwirken sowie Arbeitsaufträge der Umweltministerkonferenz und der Amtschefkonferenz zu bearbeiten.

Das Gremium wurde mit Beschluss der 47. Umweltministerkonferenz am 11./12. Dezember 1996 eingerichtet und nahm die Arbeit am 1. Januar 1997 auf.

2023/2024 führt Mecklenburg-Vorpommern den Vorsitz in der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC). 2025 übernimmt Niedersachsen den BLAC-Vorsitz.

In der BLAC wirken die für die Chemikaliensicherheit zuständigen obersten Landesbehörden sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) – vertreten durch die jeweilige Abteilungsleitung zusammen.

Der Bund sowie jedes Land haben jeweils eine Stimme. Bei Bedarf können Vertreter/Vertreterinnen des Umweltbundesamtes (UBA), des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR), der Bundesanstalt für Arbeitsschutz- und Arbeitsmedizin (BAuA), des Sachverständigenrats für Umweltfragen und weiterer Bundesbehörden sowie anderer Länderarbeitsgemeinschaften zu den Sitzungen eingeladen werden.

Der Beauftragte des Bundesrats in Beratungsgremien der Europäischen Union für den Themenbereich Umweltchemikalien und der Beauftragte des Bundesrats für das EU-Detergenzienrecht nehmen mit beratender Stimme an den Sitzungen teil.